News vom 18.11.2020

Volkstrauertag 2020 –Tag der Erinnerung und Mahnung


Kranzniederlegung auf dem Reimsbacher Ehrenfriedhof unter geänderten Rahmenbedingungen

Die Corona-Krise schafft für vieles ständig geänderte Rahmenbedingungen. So wurden unter anderem viele Veranstaltungen abgesagt, um die Bürgerinnen und Bürger zu schützen und die Verbreitung des Virus zu minimieren.

Aufgrund der Corona-Restriktionen fand in diesem Jahr auch die Kranzniederlegung  auf dem Ehrenfriedhof in Reimsbach  am Volkstrauertag unter geänderten Rahmenbedingungen statt.

In der Vergangenheit fanden bis zum Jahre 2017 in den einzelnen Gemeindebezirken Feierstunden mit Kranzniederlegungen zum Gedenken der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft, der Vertriebenen, Verfolgten und Gefallenen beider Weltkriege statt. Nicht nur auf dem Ehrenfriedhof in Reimsbach, sondern auch in Beckingen, Düppenweiler, Erbringen, Haustadt, Hargarten, Honzrath und Saarfels.

Zum Volkstrauertag 2018 fand, auf Initiative aller Ortsvorsteher, dann die erste, 2019 die zweite zentrale Gedenkveranstaltung für die Opfer beider Weltkriege auf dem Ehrenfriedhof in Reimsbach als der größten und bedeutendsten Gedenkstätte in der Gemeinde Beckingen statt.

In diesem Jahr konnte die Gedenkfeier zum Volkstrauertag am 15. November 2020 aufgrund der geltenden Einschränkungen nicht mit Kirchgang, Trauerzug und Kranzniederlegung in großer Gemeinschaft auf dem Ehrenfriedhof stattfinden.

Stattdessen nahmen Bürgermeister Thomas Collmann und die Ortsvorsteherin von Reimsbach, Susanne Ferber, in aller Stille die Kranzniederlegung auf dem Reimsbacher Ehrenfriedhof vor.

„Der Volkstrauertag hat nach wie vor große Bedeutung. Er ist ein Tag der Erinnerung und Mahnung. Um deutlich zu machen, dass Frieden, Freiheit und Demokratie keine Selbstverständlichkeit, sondern Werte sind, für die in der Vergangenheit und auch heute noch gekämpft wird und immer noch gekämpft werden muss, haben wir auch in Zeiten der Pandemie Wert auf die Kranzniederlegung und eine stille Gedenkminute gelegt“, so Bürgermeister Collmann. Der Tag biete Gelegenheit, Geschichte aufzuarbeiten und solle auch in der Gegenwart zum Frieden mahnen. Denn Vergessenes drohe oftmals sich zu wiederholen.

Diesen Gedanken unterstrich auch Ortsvorsteherin Susanne Ferber: „Der Volkstrauertag soll nicht nur ein Blick zurück sein, sondern auch in der Gegenwart zum Frieden mahnen. Die Welt erlebt auch heute noch Gewaltausbrüche. Für ein friedvolles Miteinander sind Achtung und Toleranz gegenüber den Mitmenschen entscheidend“, erklärte sie.

Aus diesem Grund habe man sich am Ehrenmal zusammengefunden, um dem Volkstrauertag in seiner Bedeutung Rechnung zu tragen. „Auch und gerade in Zeiten einer Pandemie, wie wir sie jetzt gerade erleben“, waren sich Bürgermeister Collmann und Ortsvorsteherin Ferber einig.

Foto:
Kranzniederlegung und stille Gedenkminute auf dem Ehrenfriedhof in Reimsbach

 

 

 

 

 

 

 

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